DAS SYMPOSIUM


GIOVANNI DI LORENZO
Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Zeit" und Moderator der Talkshow „Drei nach Neun"

DER UNWIDERSTEHLICHE CHARME ALTER TANTEN
Über sanfte Reformen bei der „Zeit" - wie Print junge Zielgruppen zurückgewinnen kann



Giovanni di Lorenzo, 48, zählt zu den profiliertesten Journalisten Deutschlands. Seit August 2004 ist er Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Zeit". Den Kurs seiner Vorgänger Josef Joffe und Michael Naumann setzt er erfolgreich fort: Die „Zeit" wandelte sich in den vergangenen Jahren von einer anspruchsvollen Zeitung, die vom Leser „erobert" werden musste, zu einer anspruchsvollen Zeitung, die es ihren Lesern leichter machen will, ohne dabei Inhalt und Optik zu vernachlässigen. Im vergangenen Jahr wurde das 1999 eingestellte „Zeit Magazin" unter dem Namen „Zeit Magazin Leben" neu belebt. Nach Jahren abnehmender Auflagenzahlen in den Neunzigern gibt die in den vergangenen Jahren stetig steigende Käuferzahl - aktuell sind es knapp 500.000 - der Strategie der Modernisierung Recht. Di Lorenzo machte erste journalistische Erfahrungen bei der Hannoveraner „Neuen Presse" und arbeitete als Moderator der Jugendsendung „Live aus dem Alabama" für den Bayerischen Rundfunk. Ab 1987 war er für die „Süddeutsche Zeitung" als politischer Reporter und Leiter der „Seite Drei" tätig. 1999 wurde er Chefredakteur des Berliner „Tagesspiegel", dem er bis heute als Herausgeber verbunden ist. Seit 1989 moderiert er die Fernseh-Talkshow „Drei nach 9" von Radio Bremen.

Prinzip Entschleunigung. In seinem Vortrag erzählt Giovanni di Lorenzo, wie sich Lesegewohnheiten ändern und warum er auf eine Strategie des sanften Relaunchs setzt.

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